Kleindenkmalpfad Gäufelden
Laut Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart sind Kleindenkmale "im Allgemeinen ortsfeste, freistehende, kleine, von Menschenhand geschaffene Gebilde aus Stein, Metall oder Holz, die zu einem bestimmten Zweck dienten bzw. dienen oder an eine Begebenheit bzw. an Personen erinnern."
Der Kleindenkmalpfad Gäufelden ist Ergebnis des landesweiten Projekts des Amts für Landeskleindenkmalpflege in Kooperation mit dem Kreisarchiv Böblingen und der Gemeinde Gäufelden. Ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger vermaßen, fotografierten und kartierten die wertvollen Zeugnisse der Kultur und Geschichte unserer Gemarkung. In Gäufelden waren dies: Christine Petrausch, Gerhard Elser, Manfred Schurer und Lothar Egeler. Ein herzliches Dankeschön der Gemeinde hierfür!
Die Ergebnisse können wir Ihnen nun hier und als Pfad vor Ort zur Verfügung stellen.
An jedem Kleindenkmal befindet sich eine Infotafel mit einer kurzen Beschreibung. Auf der Homepage können Sie teilweise noch weiterführende Informationen finden. Für z.B. Ihr Navigationsgerät können Sie sich hier (Unbekannter Dateityp, 77,06 KB, 20.05.2020) eine Trackingdatei herunterladen.
Viel Spaß beim Entdecken des Gäufeldener Kleindenkmalpfads!
Übersicht der Kleindenkmale in Nebringen
Übersichtsplan der Kleindenkmale in Nebringen (PDF-Dokument, 5,97 MB, 07.04.2020)
Verlauf/Wegbeschreibung des Kleindenkmalpfades in Nebringen
Da es sich um einen Rundweg mit voneinander unabhängigen Stationen handelt, kann an jeder Stelle begonnen werden. Der Vorschlag beginnt am Bahnhof Nebringen, da dort keine Parkzeitbeschränkung vorliegt.
Der Weg ist rollstuhlgerecht, aber nicht barrierefrei (Steigungen über 6%).
Länge: etwa 6 km
Start: am Bahnhof
Wir gehen die Straße nach rechts entlang den großen Linden. Diese Straße geht in einen Fußweg über, der uns zur Altinger Straße führt. Dort biegen wir rechts ab und nach den beiden Brücken wieder rechts (In den Böden). Nach einer Linkskurve sehen wir schon das Kunstwerk „Hartnagel“. Wir folgen nun der Raiffeisenstraße nach rechts bis zum Kunstwerk „Feuerwehrspritzen“. Unten an der Eisenbahnstraße wenden wir uns dann nach rechts und nach den beiden Brücken schräg nach links in die Etzwiesenallee. Über sie erreichen wir den Parkplatz vor der Sporthalle in der Schollerstraße. Rechts an der Sporthalle entlang gehen wir vor bis zur Schule, wo wir rechts in den Fußweg Richtung Katholische Kirche einbiegen. Hier steht die „Skulptur“ von Lutz Ackermann.
Weiter geht es entlang dem Fußweg, vorbei am Kunstwerk„Kreuze“ vor der Kirche und geradeaus über den Straßenübergang am Kreisverkehr. Wir überqueren dann gleich nach links die Öschelbronner Straße, folgen ihr nach rechts in Richtung Ortsmitte und biegen dann bei dem Geländer links in den Fußweg ein. An der Friedhofstraße biegen wir rechts ab und erreichen dann den alten Friedhof. Innen betrachten wir das „Kruzifix“ und die „Gräber der Luftkriegsopfer“ an der Mauer. Weiter der Friedhofstraße entlang erreichen wir bei der Alten Schule die Sindlinger Straße, in die wir nach rechts abbiegen. Hier sehen wir schon das „Wasserspiel“ und das „Backhaus“. Von hier gehen wir weiter bis zur evangelischen Stefanskirche, nach der wir kurz nach links in die Breitestraße abbiegen. Hier betrachten wir die„Bauherrentafel“ an der Ostseite des Kirchturms.
Zurück auf der Sindlinger Straße wenden wir uns nach links und gehen abwärts bis zum Kunstwerk „Orientierungspunkt“ vor dem Volksbank-Terminal. Hier überqueren wir die Sindlinger Straße und folgen dem Gehweg auf der anderen Straßenseite nach rechts in die Herrenberger Straße. Über sie gehen wir am „Gasthof Hirsch“, der „Zehntscheuer“ (Hausnummer 11) und am Alten Rathaus vorbei bis zur Einmündung der Eichenstraße. Dort biegen wir links ab und nach einer Rechtskurve schräg rechts in eine kurze Straße, die in einen Feldweg zum Friedhof übergeht. An diesem vorbei erreichen wir eine Wegkreuzung. (Wem wegen einer wunderbaren Aussicht ein etwa 1 km langer Umweg nicht zu viel ist, folgt an der Kreuzung dem Weg geradeaus und biegt dann oben rechts ab. Von hier bis zum weiteren Abzweig nach rechts weiter unten am Weg genießen wir ein herrliches Panorama über Herrenberg, dem Schönbuchrand, dem Ammertal, der Wurmlinger Kapelle und der Schwäbischen Alb bis rechts zum Plettenberg mit dem Sendemast. Hier ist auch schon der „Wegweiser“ zu sehen, an dem wir wieder auf den Rundweg treffen)
An der Kreuzung folgt der Pfad dem Weg nach rechts. Unten treffen wir wieder auf die Herrenberger Straße, der wir nach links bis zum eindrucksvollen „Wegweiser“ folgen. Auf der Herrenberger Straße gehen wir wieder zurück Richtung Ortschaft. Am Friedhof machen wir einen kurzen Abstecher hinein zum „Ehrenmal“ vor der Aussegnungshalle. Weiter auf der Herrenberger Straße gelangen wir zur Lindenäckerstraße, in die wir nach links einbiegen. Sie führt uns vor bis zur Altinger Straße, wo wir auf den „Pumpbrunnen“ auf der anderen Straßenseite treffen. Wir folgen nun der Altinger Straße nach links am „Kunstwerk von Hellmut Ehrath“ (Hausnummer 23) vorbei Richtung Brücke. Vor der Brücke führt uns der bekannte Fußweg nach rechts zum Bahnhof zurück.
Übersicht der Kleindenkmale in Öschelbronn
Übersichtsplan der Kleindenkmale in Öschelbronn (PDF-Dokument, 6,10 MB, 02.09.2021)
Verlauf/Wegbeschreibung des Kleindenkmalpfades in Öschelbronn
Da es sich um einen Rundweg mit voneinander unabhängigen Stationen handelt, kann der Pfad an jeder Stelle begonnen werden. Der Vorschlag beginnt am Friedhof, da dort Parkplätze ohne Parkzeitbeschränkung vorhanden sind.
Der Weg ist bis auf die Epitaphe (Stufe) rollstuhlgerecht aber nicht barrierefrei (Steigungen über 6%).
Länge: etwa 3,5 km
Start: Parkplatz beim Friedhof
Vom Parkplatz gehen wir vor zum Fuß- und Radweg an der Straße. Dort biegen wir links ab und erreichen dann das „Friedhofstor“ von Lutz Ackermann, durch das wir den Friedhof betreten. Wir folgen dem Weg nach rechts zur offenen „Gedächtniskapelle“. Dort befinden sich das Ehrenmal für die Gefallenen, ein Metalltisch und ein Fenster von Lutz Ackermann. Gegenüber der Kapelle nehmen wir den Weg, der uns durch ein weiteres Ackermann-Tor aus dem Friedhof führt. Dort halten wir uns links und biegen dann rechts in den Fußweg zum Marksuhler Ring ein. Dem folgen wir in einer Linkskurve vor bis zur Tailfinger Straße, die wir überqueren. Wir gehen rechts die Tailfinger Straße entlang und biegen nach der Mauer links zum„Pumpbrunnen“ im ehemaligen Pfarrgarten ab.
Weiter führt uns der Weg Richtung evangelischer Wehrkirche durch ein Tor (Vorsicht Stufe), dann links zu den „Epitaphen“ an der Rückwand des Waschhäuschens. Zurück zur Tailfinger Straße biegen wir links ab und gehen ins Dorf hinein. Dort treffen wir in der Stuttgarter Straße auf das „Backhaus“ (Hausnummer 25). Weiter Richtung Ortsmitte biegen wir rechts in die Jettinger Straße ein. Dort befindet sich auf der linken Seite der „Laufbrunnen am Kaffeebuckel“. Wir folgen der Jettinger Straße und erreichen dann den Rathausplatz mit dem „Brunnen“. Gegenüber dem Platz mündet die Mozartstraße ein. Ihr folgen wir wenige Meter bis zum „Pumpbrunnen“ links hinter dem Gartenzaun. Zurück auf der Jettinger Straße biegen wir rechts ab und folgen ihr bis zum „Laufbrunnen“ hinter der Buswendeplatte. Von hier gehen wir wieder kurz zurück und nehmen die Gartenstraße nach links.
Dort biegen wir in die Karl-Brezing-Straße ein, der wir bis zum Joseph-Haydn-Weg folgen. Hier wenden wir uns nach rechts und erreichen dann über einen Fußweg am Kindergarten und der Grundschule vorbei das „Kunstwerk von Lutz Ackermann“ vor der Aspenhalle. Weiter geradeaus biegen wir vorne rechts in die Mozartstraße ab, folgen ihr und wenden uns dann nach links in die Grabenstraße. An ihrem Ende nehmen wir die Lessingstraße nach rechts und dann gleich die Mörikestraße nach links. Sie mündet in die Hölderlinstraße, die uns nach rechts am „Zifferblatt“ (Hausnummer 3) vorbei nach unten zur Stuttgarter Straße führt. Ihr folgen wir nach links, biegen dann nach links in die Nebringer Straße ab und gehen am Friedhof vorbei zurück zum Parkplatz.
Übersicht der Kleindenkmale in Tailfingen
Übersichtsplan der Kleindenkmale in Tailfingen (PDF-Dokument, 5,38 MB, 07.04.2020)
Verlauf/Wegbeschreibung des Kleindenkmalpfades in Tailfingen
Da es sich um einen Rundweg mit voneinander unabhängigen Stationen handelt, kann an jeder Stelle begonnen werden. Der Vorschlag beginnt am Parkplatz hinter der Bürgerhalle, da dort Parkplätze ohne Parkzeitbeschränkung vorhanden sind.
Der Weg ist rollstuhlgerecht, aber nicht barrierefrei (Steigungen über 6%).
Länge: etwa 5 km
Start: Parkplatz hinter der Bürgerhalle
Wir gehen zur Vorderseite der Bürgerhalle mit dem „Wiesasprezer-Brunnen“. Am Rande des Platzes steht das alte Rathaus mit der sehenswerten KZ-Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen. Schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite befindet sich der „Dorfladen“. Wir gehen die Hauptstraße am Laden, weiter unten am Gasthaus„Zur Krone“ mit dem Wirtshausschild vorbei und dann geradeaus über die Brunnenstraße in die etwas steile Alte Steige. Über sie gelangen wir hinunter zum Friedhof. Im Friedhof nehmen wir den ersten Weg nach rechts zu dem mit einer Hecke umfriedeten „Mahnmal“ der im KZ Hailfingen-Tailfingen ermordeten Juden.
Rechts an der Aussegnungshalle vorbei verlassen wir den Friedhof und gehen über den Parkplatz auf der wenig befahrenen Straße weiter. Nach der Überquerung des Baches biegen wir nach links ab. Bald säumen unseren Weg die „Trockenmauern“ in unterschiedlichem Erhaltungszustand und wir erreichen die „Wengertstäffele“ mit den links unten angebrachten„Grenzsteinen“. Wir nehmen dann den gegenüber einmündenden Weg und überqueren die Nebringer Straße schräg rechts in einen Feldweg. Er führt uns an mehreren Schuppen vorbei und mündet dann in einen vom Ort kommenden Querweg. Hier biegen wir rechts und dann wieder links ab. Weiter oben erreichen wir eine Kreuzung von asphaltierten Wegen, an der wir dem Weg nach links folgen. Er führt uns über die Hauptstraße weiter hinter das Gelände des Hundevereins Gäufelden. Dort biegen wir links ab und gehen dann rechts am hügelartigen „Wasserreservoir“ vorbei entlang der Straße Richtung Tailfingen. Beim ersten Haus (Hausnummer 116) sehen wir das „Alte Ortsschild“ hängen.
Auf dem Feldweg entlang der Hauptstraße gehen wir weiter in den Ort hinein bis kurz nach dem amtlichen Abzweigschild nach Nebringen. Hier biegen wir nach rechts in einen Hof zum „Backhaus“ ab. Anschließend folgen wir dem Abzweigschild in die Nebringer Straße. Am Haus Nebringer Straße 14 (rechte Straßenseite) sehen wir ein altes„Schmiedesymbol“ an der Außenwand. Im weiteren Straßenverlauf befinden sich kurz hintereinander der „Rossweg-Brunnen“und weiter unten der „Lindenbrunnen“. Am Beginn der Brunnenstraße treffen wir auf das „Pumpenhaus“. Wir gehen dann die Nebringer Straße zurück und biegen nach links in die Schafgasse ein, über die wir in einer Rechtskurve wieder die Bürgerhalle erreichen.
Kleindenkmale im Landkreis Böblingen
Kleindenkmale beschreiben historische Lebensbedingungen und illustrieren den Lauf der Zeit. Sie sind in ihrem Bestand durch Bautätigkeiten, Veränderung der Landschaft, Vergessen und der Vergänglichkeit jeglicher Materie gefährdet. Ihr Erhalt ist wichtig, damit auch nachfolgende Generationen einen Bezug zur Geschichte einer Gegend knüpfen können.
In ihrer Vielfalt von über 100 Ehrenamtlichen im Landkreis von 2013 bis 2015 im Rahmen des landesweiten Projekts zur Erfassung der Kleindenk-
male erfasst, in Koordinationsarbeit im Kreisarchiv gesammelt und vom Landesamt für Denkmalpflege von 2015 bis 2019 katalogisiert, bilden die Kleindenkale ein buntes Kompendium interessanter Beispiele kulturellen Wirkens.
Weitere Informationen finden Sie unter https://kleindenkmale-bb.de
Quelle: https://kleindenkmale-bb.de