Die Gemeinde Gäufelden ist am 01. Juli 1971 neu gebildet worden
Die Gemeinde Gäufelden ist am 01. Juli 1971 durch den freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Nebringen, Öschelbronn und Tailfingen neu gebildet worden. Nach einer Bürgeranhörung, bei der sich die Mehrheit der stimmberechtigten Bürger aller 3 Gemeinden für den Zusammenschluss aussprach, fasste der Gemeinderat am 27. Juni 1971 den einstimmigen Beschluss, die neue Gemeinde zu bilden.
Mit der Vereinbarung über die Vereinigung der Gemeinden Nebringen, Öschelbronn und Tailfingen vom 27.06.1971 kam der Zusammenschluss der damals selbstständigen Gemeinden Nebringen, Öschelbronn und Tailfingen zum 01.07.1971 zustande.
Die Vereinbarung regelt in erster Linie die Bildung der Gemeinde Gäufelden, Sitz der Verwaltung, Schulwesen, Ortsrecht und die Durchführung von heranstehenden Vorhaben.
Der Wortlaut der Vereinbarung steht Ihnen nachfolgend zum Download zur Verfügung:
Nebringen brachte damals 519 ha Gemeindegebiet mit 1.479 Einwohnern, Öschelbronn 841 ha Gemeindegebiet mit 1.800 Einwohnern und Tailfingen 644 ha Gemeindegebiet mit 857 Einwohnern ein.
Seither hat sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelt; heute zählt die Gemeinde Gäufelden ca. 9.400 Einwohner gegenüber 4.136 Einwohnern zum Zeitpunkt des Zusammenschlusses. Nach mehr als 50-jährigem Bestehen der Gemeinde Gäufelden kann auf zahlreiche Veränderungen und Entwicklungen zurückgeblickt werden, die ein solches Anwachsen der Bevölkerung erst ermöglicht haben.
Voraussetzungen hierfür wurden einerseits mit der Beteiligung am großen Klärverband Gäu-Ammer, dem Bau verschiedener Regenüberlaufbecken sowie der Verbesserung der Wasserversorgung in allen 3 Ortsteilen geschaffen; andererseits aber auch mit der stetigen Verbesserung der Infrastruktur und Angebote für die Bürger.
Gäufelden liegt zentral im Herzen des Oberen Gäus
In allen 3 Ortsteilen wurde mehr als 60 ha Bauland erschlossen; außerdem konnten mit der Bereitstellung von mehr als 20 ha Gewerbefläche zahlreiche Firmen in der Gemeinde angesiedelt und damit Arbeitsplätze geschaffen werden. Mit der 1995 genehmigten Fortschreibung des Flächennutzungsplans wurde es möglich die Bebauungsplanverfahren für weitere 15 ha Gewerbefläche sowie für weitere Wohngebiete in allen 3 Teilorten einzuleiten. Mit insgesamt 9 Kindertageseinrichtungen, 1 Grundschule in jedem Ortsteil und der Gemeinschaftsschule Gäufelden im Ortsteil Nebringen ist Gäufelden auch in diesem Punkt bestens ausgestattet. Die Hermann-Wolf-Halle in Nebringen, die Bürgerhalle in Tailfingen und die Aspenhalle in Öschelbronn bieten Raum für Veranstaltungen verschiedener Art.
Für Freizeitaktivitäten steht ein umfangreiches Angebot an Sportstätten sowie eine breite Palette der verschiedensten Vereine zur Verfügung. Ergänzt durch eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen und einem Diakonieverein wird ein umfassendes Angebot abgerundet, das nahezu alle Wünsche an einen als Wohngemeinde geprägte Ort erfüllt. Gäufelden liegt zentral im Herzen des Oberen Gäus. Die Natur liegt unmittelbar vor der Haustür und trotzdem ist eine schnelle und unproblematische Verbindung zur Landeshauptstadt Stuttgart und zu anderen Wirtschaftszentren, aber auch Erholungszentren gewährleistet.
Gäufelden ist über den Bahnhof im Ortsteil Nebringen an die Bahnlinie Stuttgart - Singen angebunden. Durch das erweiterte S-Bahn-Netz bis nach Herrenberg hat der Bahnhof zusätzlich an Bedeutung gewonnen. Die Autobahn A 81 Stuttgart - Singen sowie Flughafen und Neckarhafen Stuttgart sind von Gäufelden aus ebenfalls in wenigen Minuten erreichbar. Das Gemeindewappen von Gäufelden setzt sich aus den ursprünglichen Wappen der Gemeinden Nebringen, Öschelbronn und Tailfingen zusammen. Mehr hierzu unter Gemeindewappen.
Bürgermeister der Gemeinde Gäufelden
1971 - 2003: Hermann Wolf
2003 - 2019: Johannes Buchter
seit 2019: Benjamin Schmid