Müllsammelaktion der Grundschulen Gäufeldens
Kürzlich haben die Grundschüler aller drei Ortsteile eine Müllsammelaktion durchgeführt. Bewaffnet mit Besen, Müllzange, Eimer und Bollerwagen sind die Kinder, begleitet von den Lehrern, vereinzelt auch von Eltern, durch ihren jeweiligen Ortsteil gezogen und haben Müll gesammelt. Und da kam eine ganze Menge zusammen: 29 60-Liter-Säcke an Müll wurden voll.
Bereits im Vorfeld waren „Sponsoring-Verträge“ abgeschlossen worden, um pro Müllsack eine Spendensumme zu bekommen. Mehr als 3000 Euro kamen so zusammen. Das Geld geht an die Humanitäre Hilfe in Nagold, die Lebensmittel und Hilfsgüter in die Ukraine transportiert.
Bürgermeister Schmid kam persönlich, um den jungen Müllsammlern Dank auszusprechen: “Auf der einen Seite macht es mich traurig, dass Menschen so viel Müll in unsere schöne Natur werfen. Auf der anderen Seite bin ich aber sehr dankbar, dass ihr alle als kleine Vorbilder so viel davon eingesammelt habt und damit unseren Ort schöner gemacht habt“, lobte er die Kinder. Eine kleine Belohnung und Stärkung für die vielen fleißigen Hände hatte der Schultes mitgebracht: Jeder bekam einen Schokoriegel und Gummibärchen.
Informationen
1561 wird der erste Schulmeister Christoffel Weinlin für Ober- und Unteröschelbronn eingesetzt. Seit 1649 gibt es den Schulzwang. 1729 wird die Schulpflicht ab dem 6. Lebensjahr eingeführt. Der Unterricht fand damals im alten Mesner- oder Frühmesshäuschen statt, das auf der Kirchenmauer an der südöstlichen Ecke gegen den Chor der Kirche saß. 1770 wurde ein neues Schulhaus auf Grund des Erlasses des Herzogs an der südwestlichen Ecke des alten Kirchhofes (wird noch als Wohngebäude benutzt) erstellt.
1820 erfolgte die Vergrößerung der Schulstube, 1838 wurde ein 2. Schulsaal im oberen Stockwerk eingerichtet; darüber befanden sich Lehrerwohnungen. Die Öschelbronner verweigern 1874 die Einführung des Turnunterrichts, der 1883 zur Pflicht wird. Ein Antrag auf Befreiung wird 1884 abgelehnt. Das Schulhaus wird zu eng; auch der Weg für die Kinder aus dem Oberdorf ist zu weit. Am 6.12.1888 wird das neue Schulhaus (jetziges Rathaus) mit 3 Klassenzimmern, der Kleinkinderschule und 2 Wohnungen eingeweiht.
Entwicklung nach 1945: Vom 1.10.45 werden drei, ab 1.09.47 vier Klassen unterrichtet. 1949 besuchten 236 Kinder die Schule. 1959 wird als Erweiterungsbau das heute als Kindergarten Hindenburgstraße genutzte Gebäude erstellt. Dies ist bald wieder zu klein, weshalb 1962 mit dem Bau des Schulgebäudes an der Sindlinger Straße (heute Mozartstraße) begonnen wird. Dieses wird am 26.10.1963 eingeweiht. Anfang der 70er Jahre herrscht schon wieder Raumnot. Klassen werden wieder im alten Schulhaus untergebracht und auch im Feuerwehrhaus in der Hindenburgstraße. Dazu wird in den 70er Jahren erneut der Wunsch nach einer zeitgemäßen Turnhalle laut. Vor allem die räumliche Distanz zur TSV-Halle wird als Grund angeführt. Es werden Überlegungen zum Neubau einer Hauptschule (mit anderen Orten zusammen) angestellt. 1978 wird die Hauptschule an der Schollerstraße in Nebringen mit einer dreiteiligen Sporthalle eingeweiht.
Deshalb ist unsere Schule seit dem Schuljahr 1978/79 eine reine Grundschule. Die Schülerzahl der Grundschule wuchs wiederum über die Jahre kontinuierlich an: von 140 Kindern in 6 Klassen im Jahr 1983, über 193 Kinder in 8 Klassen im Jahr 1990 auf 260 Kinder in 10 Klassen im Schuljahr 2000/2001. Dieser stetige Anstieg nötigte die Gemeinde Interimsbauten zu erstellen; wiederum wurde eine Turnhalle beim Schulhaus gefordert.
Deshalb wurden 1994 Gespräche mit der Gemeinde, dem Gemeinderat, dem Staatlichen Schulamt und dem Oberschulamt bzgl. eines Erweiterungsbaus und dem Bau einer Turnhalle bei der Schule intensiv vorangetrieben. Am 8.11.94 gestand das Oberschulamt zu, dass die Grundschule künftig zwei- bis dreizügig zu führen sein wird und akzeptierte ein aufgestelltes Raumprogramm. Im Januar 1995 wird das Raumprogramm der neuen Turnhalle besprochen. Im April 1995 wird ein Realisierungswettbewerb ausgeschrieben. Die eingereichten Arbeiten wurden bereits am 10. Juli von einem Preisgericht beurteilt: Den ersten Preis errang das Reutlinger Architekturbüro Riehle und Partner.
Die Überarbeitung der Wettbewerbsarbeit wurde im September vom Gemeinderat abgesegnet. Die Gemeinde stellte Förderanträge, die im Dezember 1996 bewilligt wurden. Im Jahr 1997 wurde der Generalunternehmer Bilfinger & Berger mit der Ausführung beauftragt, mit der Bauleitplanung wurde die SüdBau betraut. Anfang April 1998 wurden die Bäume gefällt und die Bagger rollten an. Die Erweiterung des Schulhauses und der Bau der Aspenhalle liefen parallel zum Unterricht. Das Richtfest wurde schon im Dezember 1998 gefeiert. Im September 1999 wurden alle neuen Räume bezogen und von den Kindern in Beschlag genommen. Seit den Einweihungsfeierlichkeiten im Oktober 1999 steht auch die Aspenhalle allen Gäufeldenern zur Verfügung.
Schulferien in Gäufelden - Ferienplan 2024/2025
- Sommerferien: 25.07.2024 – 08.09.2024
- Beweglicher Ferientag: 04.10.2024
- Herbstferien: 26.10.2024 – 03.11.2024
- Weihnachtsferien: 21.12.2024 – 06.01.2025
- Winterferien: 01.03.2025 - 09.03.2025
- Osterferien: 12.04.2025 – 27.04.2025
- Beweglicher Ferientag: 02.05.2025
- Beweglicher Ferientag: 30.05.2025
- Pfingstferien: 07.06.2025 – 22.06.2025
- Sommerferien: 31.07.2025 – 14.09.2025
Angegeben sind jeweils der erste und letzte schulfreie Tag!