Schulwegplan Grundschule Tailfingen
Sehr geehrte Eltern,
die gemeinsame Aufgabe von Schule, Polizei, Gemeinde und Ihnen als Eltern ist es, den Schulweg für Ihr Kind möglichst sicher zu gestalten und dass Ihr Kind den Schulweg selbstständig bewältigen kann.
Der Geh-Schulwegplan unterstützt Sie (als unverbindliche Empfehlung) dabei, einen sicheren Schulweg auszuwählen und versucht Sie auf konkrete Gefahrenstellen auf den Schulwegen hinzuweisen. Ihre Aufgabe ist es, mit Ihrem Kind Ihren Schulweg einzuüben.
Seien Sie stets Vorbild im Straßenverkehr und achten Sie darauf, dass Ihr Kind möglichst helle und reflektierende Kleidung trägt. Gehen Sie rechtzeitig los. Aber: Lieber einmal zu spät kommen, als in der Eile unvorsichtig zu werden.
Üben Sie mit Ihrem Kind, die Straße zu überqueren. Dabei gilt: Möglichst gesicherte Überquerungsstellen benutzen, nie zwischen parkenden Autos die Straße überqueren. Die Kinder sollten die Fahrbahn möglichst selten überqueren. Wenn die Straße überquert werden muss, sollte das immer an sinnvollen Kreuzungen und Einmündungen geschehen, nicht in den Streckenabschnitten dazwischen. Bitte beachten Sie auch, dass nicht alle Straßen auf beiden Straßenseiten breite Gehwege haben.
Überprüfen Sie regelmäßig, ob Ihr Kind den Schulweg einhält und die empfohlenen bzw. geübten Überwege benutzt.
Bitte verzichten Sie darauf, Ihr Kind mit dem Auto zur Schule zu bringen. Ist dies nicht zu vermeiden, lassen Sie Ihr Kind in einiger Entfernung von der Schule zum Gehweg hin aussteigen. Beachten Sie die Halteverbote und die Geschwindigkeitsbegrenzung vor der Schule.
Unsere Grundschüler dürfen nur zur Verkehrserziehung im 4. Schuljahr mit dem Fahrrad zur Schule kommen.
Wir sind bestrebt, dass der Geh-Schulwegplan stets aktuell ist und freuen uns über jede Anregung und Kritik.
Ihre Grundschule Tailfingen und die Gemeinde Gäufelden
Einzügige Grundschule in Tailfingen
Der Bau des neuen Tailfinger Schulhauses wurde im Jahre 2006 mit einem zünftigen Richtfest gefeiert. Zur Einweihung der neuen einzügigen Schule erfolgte ebenfalls noch im Jahre 2006. Seit dem Schuljahr 2006/2007 erhalten wieder die Schüler der ersten vier Klasse im Tailfinger Schulhaus ihren Unterricht.
Die "alte" Schule
Im Erdgeschoss des Hauses wurden die Unter- und die Oberklasse jeweils in einem separaten "Schulsaal" unterrichtet. In den oberen Stockwerken befanden sich die Lehrerwohnungen, streng hierarchisch aufgeteilt. Demnach stand dem Lehrer der Oberklasse die sonnige, nach Süden ausgerichtete Wohnung zu, während sich der Lehrer der Unterklasse mit der kälteren, nordseitigen Wohnung zu begnügen hatte. Bei dieser kombinierten Nutzung des Gebäudes als Wohn- und Schulhaus blieb es jedoch nicht. So wurde im Spätsommer und Frühherbst der entbehrliche Bühnenboden seitens der Gemeinde gegen Höchstgebot an Bauern zum Trocknen des Hopfens verpachtet. Generationen von Schülern betraten das Haus über die breite Treppe, die zur zweiflügligen Tür auf der Ostseite des Hauses in die Schule führte und strömten griffelbewaffnet ihrem jeweiligen Schulsaal zu. Die tragenden Elemente dieser Zimmer waren und sind bis heute Säulen, welche die hohen Räume abstützen und den Schülern die eine oder andere Möglichkeit boten, sich den strengen Blicken ihrer Pädagogen zu entziehen. Politische Systeme wandelten sich, Erziehungsmethoden änderten sich, die gesellschaftlichen Voraussetzungen der Schüler befanden und befinden sich in einem stetigen Wechsel. Allein das Schulhaus mit seinen tragenden Säulen hatte Bestand und wird bis zum heutigen Tag in seiner ursprünglichen Funktion genutzt.
Seit den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden verschiedene Restaurierungs- und Umbauarbeiten an dem Gebäude durchgeführt. Trotz dieser kostspieligen Maßnahmen erkannte am 8.10.1962 die Schulhausbaukommission , dass der Bau eines neuen Schulhauses dringend erforderlich sei. Das neue Schulhaus sollte im Gebiet "Hinter dem Feldzaun" gebaut werden. Die Bauplätze lagen vor, der Baugrund war bereits erworben, als nach einer Entscheidung des Kultusministeriums "die Gemeinde nicht damit rechnen kann, dass ein Grundschulneubau in Tailfingen mit staatlichen Mitteln gefördert werden kann." So mussten sich Lehrer und Schüler mit den vorhandenen Räumlichkeiten begnügen. Seit den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden und werden die Schüler der dritten und vierten Klasse in den Grundschulen von Nebringen bzw. Öschelbronn unterrichtet. Bis zum Schuljahr 2005/2006 erhielten nur die Schüler der ersten und zweiten Klasse im Tailfinger Schulhaus ihren Unterricht. Jede Klasse hatte einen hellen, hohen und großen Klassenraum zur Verfügung. Allerdings behinderten die Säulen teilweise die Sicht auf die Tafel, Leitungen liegen auf Putz, Steckdosen sind rar, es gibt kein warmes Wasser. Die ganze Bausubstanz war marode. Außerdem entsprachen die übrigen Räume nicht mehr den Erfordernissen eines modernen Schulbetriebes. Die sanitären Einrichtungen lagen außerhalb des Hauses und sind für die Schüler bestimmt. Toiletten für das Lehrpersonal fehlten ganz. Ein Klassenzimmer war durch eine Schrankwand abgeteilt. Der dadurch gewonnene Raum war ein Multifunktionszimmer und hatte keinen separaten Eingang. Der Zugang erfolgte durch das Klassenzimmer. Dadurch kam es sehr häufig zu Störungen des Unterrichtes. Dieser Raum (7,20m x 2,45m) diente als Rektorat, Lehrer-, Besprechungs- Lernmittel- und Kopiererzimmer in einer Funktion.
Seit dem Schuljahr 2000/2001 hatte sich die Situation des Pausenhofes wesentlich verbessert. Der Pausenhof wurde durch 2 Pflanzbeete von den Parkplätzen abgeteilt. Diese Pflanzbeete wurden von den Schülern mit Freude und Ausdauer als "Schulgarten" beackert und bepflanzt. Die "Beschriftung" des Hofes mit Buchstaben und Zahlen ermöglicht zahlreiche Spiel- und Lernmöglichkeiten in Freien. Bei den sogenannten "Aktionstagen" bearbeiteten die Kinder der beiden Klassen gemeinsam ein Thema. Bei solchen Projekten wurden oft Lernorte ausgewählt, die außerhalb der Schule liegen: die Kirche, eine Scheune, die Bücherei,.... . Hinzu kommen Theater- und Ausstellungsbesuche. Ein besonderer Schwerpunkt stellte die Beteiligung der Schule am Gemeindeleben dar. So erfreuten die Schulkinder die Festgäste bei der Einweihung der Hauptstraße mit einem fetzigen Lied. Eine Teilnahme am Weihnachtsmarkt und weitere öffentliche Aktionen wurden durchgeführt. Während der Sommerferien 2006 wurde in das neue Schulhaus - nur einige Meter entfernt - umgezogen. Das ehemalige Schulgebäude ist seit Herbst 2006 in Privatbesitz.
Schulferien in Gäufelden - Ferienplan 2024/2025
- Sommerferien: 25.07.2024 – 08.09.2024
- Beweglicher Ferientag: 04.10.2024
- Herbstferien: 26.10.2024 – 03.11.2024
- Weihnachtsferien: 21.12.2024 – 06.01.2025
- Winterferien: 01.03.2025 - 09.03.2025
- Osterferien: 12.04.2025 – 27.04.2025
- Beweglicher Ferientag: 02.05.2025
- Beweglicher Ferientag: 30.05.2025
- Pfingstferien: 07.06.2025 – 22.06.2025
- Sommerferien: 31.07.2025 – 14.09.2025
Angegeben sind jeweils der erste und letzte schulfreie Tag!